Nationalmannschaft

Was gibt es Neues?

DSV-Teams müssen reisen

Machbare Aufgaben aber auch einige Reisekilometer erwischten Deutschlands Wasserballer jeweils für die im Oktober anstehenden Spiele der entscheidenden zweiten Qualifikationsrunde zu den Europameisterschaften des Jahres 2020, die bereits vom 12. bis 26. Januar in Budapest (Ungarn) stattfinden werden. Gespielt wird jeweils bereits nach den neuen Regeln des Weltschwimmverbandes FINA, die mit Beginn der neuen Saison auch bundesweit Gültigkeit erfahren werden. 

Wie die Auslosung am Rande des Final Eight der Champions League in Hannover ergab, trifft die bei den Titelkämpfen 2018 neunplatzierte Männermannschaft des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) nach einer spielfreien ersten Runde nun vom 11. bis 13. Oktober in der Gruppe A bei einem Dreierturnier in Georgien auf den Gastgeber, der zuletzt Platz 13 belegt hat, und den krassen Außenseiter Schweiz. 

Bereits Platz zwei reicht für eine Qualifikation zu dem 16-Turnier in der ungarischen Hauptstadt, die nach 1926, 1958, 2001 und 2014 bereits zum vierten Mal Gastgeber einer Europameisterschaft ist. Georgien gilt als allerdings als unangenehmer Kontrahent und hat jüngst mehrfach Spieler aus Süd- und Osteuropa eingebürgert. Der Turniersieg würde allerdings bei der Auslosung der Vorrundengruppen von Budapest in der Setzliste eine sportlich günstigere Position bescheren.

Erneut nicht gelost, sondern nach vorliegenden Resultaten gesetzt wurden die Qualifikationsspiele der Frauen. Die in der ersten Runde ebenfalls spielfreien DSV-Frauen treffen beim Kampf um einen der zwölf Endrundenplätze am 12. und 26. Oktober in zwei Spielen auf die Auswahl Rumäniens, die 2018 in den damaligen Qualifikationsspielen gegen Deutschland die EM-Teilnahme verpasst hat.

In beiden Wettbewerben qualifiziert sich der Europameister von Budapest jeweils für die Olympischen Spiele 2020, mindestens drei weitere Teams für das interkontinentale Qualifikationsturnier des Weltschwimmverbandes FINA.