Was gibt es Neues?

DSV-Junioren verlieren Schützenfest

Es gab reichlich Tore, doch am Ende blieb es bei Platz drei: Deutschlands männlicher Nachwuchs hat bei den U19-Europameisterschaften in Alphen (Niederlande) das abschließende Gruppenspiel mit 10:18 (1:5, 2:5, 3:4, 4:4) gegen Italien und geht als Tabellendritter in die morgigen KO-Duelle um die Plätze eins bis zwölf. Gegner in den morgigen Überkreuzduellen der Gruppenzweiten und –dritten ist hier von 17:45 Uhr an  wie erwartet Gastgeber Niederlande, der allerdings beim 10:10 gegen Rumänien viel Mühe und am Ende auch Glück hatte.

Deutsche Hoffnungen aus der 3:12-Schlappe Italiens am Vortag gegen Serbien gewinnbringende Erkenntnisse oder gar Vorteile zu ziehen, erfüllten sich nicht. Die DSV-Auswahl kam in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel und leistete sich zudem zum Teil einfache Fehler, so dass der Nachwuchs des Olympiadritten bereits im zweiten Abschnitt deutlich mit 10:2 in Front. In einer Partie mit gleich 28 Persönlichen Fehlern machte die Sieben von Trainer André Laube (Potsdam) nach dem Seitenwechsel dann endlich auch beim munteren Torschießen mit, allerdings reichten die Bemühungen nur für ein ausgeglichenen Teilresultat.

Beim dritten und letzten Auftritt in der Vorrundengruppe A waren diesmal Jonas Reinhart (3), Toni Tadin, Dennis Strelezkij (beide 2), Konstantin Hüppe, Philipp Dolff und Robin Roth für die deutsche Mannschaft erfolgreich. Erstmals bei diesem Turnier mussten sich sich mit Ben Reibel und Efstrations Manolakis auch zwei DSV-Akteure vorzeitig mit drei Persönlichen Fehlern verabschieden, wobei es den Duisburger allerdings erst in den Schlusssekunden der intensiven Partie erwischte.

Morgen Abend steigt im erst von wenigen Jahren eröffneten Aquarijn-Bad von Alphen mit dem Überkreuzduell aus deutscher Sicht das nächste „Spiel der Spiele“, wenn es gegen Gastgeber Niederlande um den Einzug in das Viertelfinale geht: Im Erfolgsfalle könnte damit wie 2015 bei den U17-Europameisterschaften in Baku (Aserbaidschan) erneut eine DSV-Auswahl die Sprung unter die besten Acht des Kontinents schaffen und dem kriselnden deutschen Wasserball zumindest einen kleinen Lichtblick bescheren. Ein Spaziergang wird es nicht: In der Vorbereitung fing sich die deutsche Mannschaft hier drei Testspielniederlagen ein.

 

 

Gruppe A, 3. Spieltag

Italien – Deutschland 18:10 (5:1, 5:2, 4:3, 4:4)

Deutschland: Fynn Dörries – Konstantin Hüppe 1, Konstantinos Sopiadis, Philipp Dolff 1, Jonas Reinhart 3, Dennis Strelezkij 2, Ben Reibel, Ben Boffen, Efstratios Manolakis, Tomi Tadin 2, Robin Toth 1, Vincent Winler, Max Vernet Schweimer. Trainer: André Laube

Persönliche Fehler: 16/12

 

Resultate Tag 3

Dienstag, den 13. September 2016
08:30 Russland – Georgien 16:11
10:15 Griechenland – Malta 20:7
12:00 Kroatien – Aserbaidschan 15:1
13:45 Serbien – Türkei 19:2
15:30 Spanien – Slowakei 20:3
17:15 Italien – Deutschland 18:10 (5:1, 5:2, 4:3, 4:4)
19:00 Ungarn – Montenegro 10:7 (2:2, 2:2, 3:2, 3:1)
20:45 Niederlande – Rumänien 10:10

Endstände Vorrunde
Gruppe A: Serbien 9, Italien 6, Deutschland 3, Türkei 0
Grupoe B: Russland 9, Kroatien 6, Georgien 3, Aserbaidschan 0
Gruppe C: Spanien 9, Niederlande, 4, Rumänien 4, Slowakei 0
Gruppe D: Ungarn 9, Griechenland 6, Montenegro 3, Malta 0

 

Kommende Spiele

Mittwoch, den 14. September 2016
12:00 Türkei – Slowakei – Platz 13/16
13:45 Aserbaidschan – Malta – Platz 13/16
15:30 Italien – Rumänien – Platz 1/12
17:15 Niederlande – Deutschland – Platz 1/12
19:15 Kroatien – Rumänien – Platz 1/12
21:00 Griechenland – Georgien – Platz 1/12