Nationalmannschaft

Was gibt es Neues?

Vier Neulinge bei den WM-Turnieren

Der Ausschluss der russischen Teams bei den Wasserballturnieren der Schwimm-Weltmeisterschaft in Budapest (Ungarn) sorgt für gleich drei WM-Neulinge. Als Russland-Ersatz reisen gemäß den Nachrückerverfahren der FINA die Männer Georgiens und die Frauen Thailands an die Donau. Dazu gesellt beim Frauenturnier die Mannschaften Argentiniens und Kolumbiens als Amerika-Vertreter.

Thailand hat in der jüngsten Vergangenheit bereits einiges Engagement und auch Spielstärke im Frauenwasserball gezeigt und war bereits 2019 beim Turnier um den EU Nations Cup in Brünn (Tschechische Republik) zu Gast gewesen. Deutschlands Frauen waren zuletzt 2009 in Rom (Italien) auf einer WM vertreten gewesen und haben als EM-Elfter von 2020 die diesjährige Veranstaltung klar verpasst. Begünstigt wurden die Neulinge zudem durch die überraschenden Teilnahmeverzichte des früheren Weltliga-Gewinners China und des Olympiagastgebers Japan. 

Deutschlands Männer haben sich als EM-Neunter für das diesjährige WM-Turnier qualifiziert und wurde in Lostopf drei eingruppiert. Hier geht die DSV-Auswahl zusammen mit Titelverteidiger Italien, Brasilien und Australien ins Rennen. Die Auslosung der Vorrundengruppen für die beiden 16er-Turniere findet am 12. April in der WM-Stadt Budapest statt. 

Die diesjährigen Titelkämpfe bringen zudem ein Novum: Mit Sopron, Debrecen, Szeged und der Hauptstadt Budapest wird es erstmals in der Historie der seit 1973 ausgetragenen Schwimmsport-Weltmeisterschaften vier Spielorte für die jeweils vier Vorrundengruppen geben, so dass Mannschaft wie auch Fans mit ihren Buchungen noch warten müssen.

 

Weltmeisterschaften 2022 in Budapest (Ungarn)

Teilnehmerfeld Männer-Turnier

Serbien – Griechenland – Ungarn – Spanien
Montenegro – USA – Kanada – Kroatien
Brasilien – Italien – Deutschland – Australien
Südafrika – Kasachstan – Japan – Georgien

 

Teilnehmerfeld Frauen-Turnier

USA – Spanien – Ungarn – Australien
Niederlande – Kanada – Brasilien – Griechenland
Argentinien – Italien – Frankreich – Neuseeland
‚Kasachstan – Kolumbien – Thailand – Südafrika

Foto: Deepbluemedia/Giorgio Scala