Was gibt es Neues?

Die Champions League kehrt nach Hannover zurück

Es hat lang gedauert, doch der deutsche Meister Waspo 98 Hannover kann in der Champions League endlich wieder im heimischen Stadionbad ins Wasser steigen. Am fünften von sechs Spieltagen der Hauptrundengruppe A treffen die Niedersachsen am Mittwochabend von 20 Uhr an auf Rumäniens Meister Steaua Bukarest. Die Partie läuft erneut im Livestream von European Aquatics, allerdings gibt es hier seit der vergangenen Woche jetzt eine Bezahlschranke für sämtliche Europapokalpartien.

Für die Mannschaft von Trainer Aleksandar Radovic wird es nach einer Durststrecke von mehr als elf Monaten die erste internationale Partie im Stadionbad sein: Zum Gruppenauftakt war Norddeutschlands größte Schwimmarena aufgrund von Verzögerungen bei den Renovierungsarbeiten noch geschlossen, so dass der deutsche Meister in seiner ersten Heimpartie gegen CSM Oradea (Rumänien) nach Magdeburg ausgewichen ist.

Mit nur einen Punkt aus den bisherigen vier Spielen hat Waspo 98 die Runde der letzten Acht vorzeitig verpasst, allerdings kämpfen die Niedersachsen noch um Rang drei in der Abschlusstabelle. Dieser brächte im Achtelfinale des Euro Cups, in dem es für Hannover nach dem Jahreswechsel weitergehen wird, einen Gegner aus einem unteren Lostopf. Zudem können Punkte für die Fünf-Jahres-Wertung gewonnen werden, die bei den Auslosungen zu Saisonbeginn eine gewichtige Rolle spielt.

Sportlich hatte der Bundesliga-Vertreter in der laufenden Saison international bisher wenig Glück: In drei der bisherigen vier Champions-League-Partien setzte es in Niederlagen mit einem Tor Unterschied oder im Fünfmeterwerfen. Letztes galt für das Hinspiel der rumänischen Hauptstadt, wo die Niedersachsen mit 12:13 das Nachsehen hatten. Bukarest liegt in der Tabelle zwei Punkte vor Hannover, so dass die Radovic-Sieben im Erfolgsfalle an den Gästen vorbeiziehen würde.