Nationalmannschaft

Was gibt es Neues?

Deike-Achter öffnet Tür nach Barcelona

Deutschlands Wasserballerinnen schwimmen auf EM-Kurs: Im ersten von zwei Spielen der entscheidenden dritten Qualifikationsrunde siegte die stark verjüngte Mannschaft des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) vor heimischer Kulisse in Hamburg mit 22:14 (5:3, 5:3, 6:5, 6:3) gegen den internationalen Neuling Rumänien und geht mit diesem gewichtigem Vorsprung in den am 3. März anstehenden Rückkampf.

Die Mannschaft von Bundestrainer Milos Sekulic (Krefeld) hatte bei ihrer Rückkehr in die Schwimmhalle Inselpark mit einer 3:0- und 5:2-Führung im Auftaktviertel einen Start nach Maß und erreichte im zweiten Abschnitt beim 10:5 (15.) den für den Gesamtvergleich wünschenswerten Fünf-Tore-Vorsprung. Die Vorentscheidung war dieses noch nicht, da die Gäste in dem torreichen dritten Abschnitt (6:5) zwischenzeitlich wieder auf 8:11 (19.) herankamen. Danach folgte allerdings ein deutsches Offensivfestival, das die Tür nach Barcelona weit öffnen sollte.

Gesa Deike traf in der torreichen Partie gleich achtmal für den Gastgeber und schaffte es damit erstmals auch in die offizielle Pressemitteilung der LEN. Neben der Nikar-Heidelberg-Spielerin waren Belén Vosseberg (4), Carmen Gelse, Jennifer Stiefel (je 3), Sophia Eggert (2), Lara Kostruba und Aylin Fry für den EM-Achten von 2016 erfolgreich, der allerdings im laufenden Wettbewerb nach zahlreichen personellen Veränderungen nur noch auf vier seiner 13 damaligen Spielerinnen zurückgreifen kann.

Das Rückspiel findet am 3. März unweit von Bukarest in Izvorani statt, wo sich in dem dortigen Olympiastützpunkt eine 50-Meter-Schwimmhalle befindet. Hier könnte sich die DSV-Auswahl beim Kampf um das EM-Ticket nun sogar eine Sieben-Tore-Niederlage leisten. Die 17. Frauen-Europameisterschaften seit 1985 kommen vom 14. bis 28. Juli mit einem Zwölfer-Feld in Barcelona (Spanien) zur Austragung.
 

Europameisterschaften Frauen 2018

3. Runde Qualifikation, Hinspiel in Hamburg

Deutschland – Rumänien 22:14 (5:3, 5:3, 6:5, 6:3)

Deutschland: Ronja Kerßenboom – Belén Vosseberg 4, Lara Kostruba 1, Sophia Eggert 2, Ira Deike, Gesa Deike 8, Nicole Vunder, Aylin Fry 1, Jennifer Stiefel 3, Nele Baumbach, Carmen Gelse 3, Lynn Krukenberg und Aileen Sieber. Trainer: Milos Sekulic

Persönliche Fehler: 9/8