Was gibt es Neues?

Debski macht Pause

Vom Niederrhein wird eine weitere Trainerpersonalie für die kommende Spielzeit in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) vermeldet: Zwei Jahre lang leitete Marek Debski das Training des DWL-Zehnten Duisburger SV 98, wird nun jedoch aus familiären Gründen im Wasserballsport bis auf weiteres pausieren. Einen Nachfolger auf der Bank hat der Klub bisher nicht benannt.

Die Zusammenarbeit mit dem Erfolgstrainer begann bereits im Jahr 2008, als der damalige Trainer Christian Koke den polnischen Ausnahmespieler gewinnen konnte und dieser maßgeblich am Aufstieg in die DWL beteiligt war. Seit Sommer 2014 leitete Marek Debski dann die Geschicke der ersten Mannschaft des Traditionsvereins vom Beckenrand und feierte gleich in seiner ersten Saison als Trainer einen punktverlustfreien, bravourösen Aufstieg zurück in die erste Liga. Auch die DWL-Saison 2015/2016 lief unter seiner Leitung blendend, fuhren die 98er doch das beste Ergebnis der vergangenen 22 Jahre ein.

Die junge, ambitionierte Mannschaft profitierte dabei nicht nur von der Erfahrung des ehemaligen polnischen Nationalspielers, auch zwischenmenschlich stimmte es im Team. Es wuchs eine Mannschaft zusammen, die sich auch über den sportlichen Erfolg zu einem echten Team entwickelte. In den Ausscheidungsspielen zur A-Gruppe scheiterte der Altmeister zwar knapp an den White Sharks Hannover, das Gesamtergebnis konnte sich dennoch sehen lassen: zweiter Platz in der B-Gruppe, Rang zehn in der Gesamtwertung – der DSV98 war endlich wieder in den Top 10 des deutschen Wasserballs angekommen.

„Wir können sehr gut verstehen, dass er sich mehr Zeit mit seinem Sohn und seiner Frau wünscht, werden Marek aber sehr vermissen“, sagt Wasserballwartin Susanne Becker. Sie ist sich allerdings sicher, dass der scheidende Trainer in der kommenden Saison einige Heimspiele der 98er ansieht und weiterhin ein enger Kontakt besteht.