Was gibt es Neues?

Darmstadt mit weiblicher Jugend in der Punktspielrunde

Nach dem SSV Esslingen nun auch der WV Darmstadt: Der Klub aus Hessen startet in der neuen Saison zum ersten Mal mit einem reinen Mädchenteam in die Punktspielrunde. Der Erfolg der Frauen und die starken Leistungen der Mädchen in der gemischten Jugend sind offenbar mittlerweile Ansporn für viele Mädchen, Wasserball zu spielen. Mittlerweile trainieren in der Jugend so viele Mädchen beim WVD, dass auch ein eigenes Team lohnend erscheint.

Die Erfahrung lehre, dass Mädchen unter sich noch mal ganz andere sportliche Fortschritte machen. Zusammen mit den Jungs überlassen sie mitunter den körperlich starken Jungs gerne die Führungsrolle, wie die Verantwortlichen des Klubs festgestellt haben. „Außerdem wird es für die Mädchen sicher ein Superspaß, auch mal als reines Mädchenteam zu spielen“, sagt WVD-Pressesprecher Dr. Martin Diehl.

Die Premiere erfolg am kommenden Wochenende vor heimischer Kulisse beim Müller-Cup des Klubs, wo sich im Trainingsbad am Woog sechs U13-Teams bei der dritten Auflage des Wettbewerbs gegenüberstehen. Alleine werden die WVD-Nixen dort nicht sein: Auch der SSV Esslingen hat sein Mädchen-Team für das Turnier gemeldet, das in dieser Saison in der U15-Runde weiblich des Schwimmverbands Nordrhein-Westfalen um Punkte spielen wird.

Auf Darmstädter Seite spielt das Mädchenteam jetzt in der U13-Runde des Hessischen Schwimmverbands (HSV) ohne offizielle Wertung mit. Und zwar nur deshalb außer Konkurrenz, weil auch wenige ältere Mädchen mit eingesetzt werden sollen. Dem Spaß tut das keinen Abbruch. Initiiert hat die Aktion Darmstadts Frauentrainer Jürgen Andrae, dessen Team seit langen Jahren zu den wenigen Konstanten im dünnen Teilnehmerfeld der 2. Wasserball-Liga Süd zählt.