Was gibt es Neues?

Countdown für die TV-Premiere

Zum ersten Mal ist ein Spiel der Champions League live im bundesweit frei empfangbaren Fernsehen zu sehen: SPORT1 zeigt das Kracherduell Waspo 98 Hannover gegen den Titelverteidiger Jug Dubrovnik am kommenden Sonnabend (18. Februar) live ab 20:30 Uhr. In der Gruppenphase der LEN Champions League geht es für den frisch gebackenen Pokalsieger Hannover darum, Punkte für Platz drei zu sammeln. Nach der Hinrunde der Gruppenphase liegt Waspo 98 in Gruppe B auf Rang fünf. Die ersten drei Teams der Sechsergruppe qualifizieren sich für die Endrunde, das Final Six. Jan Platte kommentiert aus dem Stadionbad in Hannover, als Co-Kommentator fungiert Waspo98-Präsident Bernd Seidensticker.

„Das TV-Livespiel ist für unseren Klub und meine Mannschaft natürlich ein großer Moment“, erklärt Waspo-Trainer Karsten Seehafer im Gespräch mit SPORT1. „Dass wir im Hinspiel in Dubrovnik einen Punkt geholt haben, ist eine Sensation. Wenn wir annähernd so ein Spiel im Stadionbad ins Wasser bekommen, dann haben wir für den Sport, die Zuschauer und uns ganz viel erreicht. Um das Final Six theoretisch zu erreichen, müsste jetzt alles passen und wir müssten eine Superserie hinlegen, von den nächsten fünf Spielen vier gewinnen.“ Der Trainer freut sich auf die nächste Wasserball-Sternstunde in Europas Königsklasse und den Auftritt auf großer Bühne: „Für den Verein ist die Qualifikation für die Champions League das Größte, was wir im letzten Vierteljahrhundert geschafft haben.“

Im Hinspiel hatte Waspo den Titelverteidiger aus Kroatien am Rande einer Niederlage: Trotz einer zwischenzeitlichen 10:6-Führung mussten sich die Hannoveraner aber gegen den Favoriten am Ende mit einem spektakulären 15:15 zufrieden geben. Dubrovnik gehört seit vielen Jahren zur europäischen Spitze und hat in der Königsklasse des europäischen Vereinswasserballs mit Siegen 1980, 2001, 2006 und 2016 bereits viermal vermeintliche Favoriten ausgestochen. Jug verfügt über spielstarke kroatische Auswahlakteure, zu denen aktuell unter anderem der Schlussmann Marko Bijac als bester Torhüter des Olympiaturniers sowie Linkshänder Marko Jokovic zählen, aber auch starke Ausländer wie die Brasilianer Felipe Perrone.