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Corona stoppt Supercup erneut

Das Corona-Virus hat auch den zweiten Anlauf zur Kür des deutsche Supercup-Gewinners 2020 gestoppt: Meister Waspo 98 Hannover hat vier Tage vor der Neuansetzung gegen Pokalsieger Wasserfreunde Spandau 04 eine positive Testung in seinen Reihen vermeldet, der die Absage des Klassikers zur Folge hat. Der erste Termin für das mit Spannung erwartete Duell der beiden Champions League-Teilnehmer war Ende Oktober der bundesweiten Absetzung des Spielbetriebes zum Opfer gefallen.

Der positive Fall in den Reihen des deutschen Meisters war nach der Rückkehr von der zweiten Champions League-Runde in Budapest (Ungarn) festgestellt worden: „In einem Schnelltest am Sonntag gab es einen positiven Befund. Ein PCR-Test hat dann am Montag Gewissheit ergeben: Ein positiver Corona-Fall und damit verbunden eine Quarantäne für alle anderen Budapest-Fahrer“, berichtet Trainer Karsten Seehafer. Dem Betroffenen gehe es aber gut, er habe im Augenblick kein Fieber.

Wie von DSV-Seite vermeldet wurde, soll der Supercup nun zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. „Wir werden einen neuen Anlauf nehmen“, kündigte Rundenleiter Holger Sonnenfeld (Hannover) an. Die neue Saison in der Bundesliga soll aber wie geplant am 20./21. März beginnen. „Wenn alles gut läuft, wird die Mannschaft vor dem Bundesligastart aus der Quarantäne kommen“, sagt Waspo98-Trainer Seehafer. Seine Mannschaft spielt in der ersten Gruppenphase in Gruppe A mit den White Sharks Hannover, ASC Duisburg und SSV Esslingen.

Der Corona-Fall in den Waspo98-Reihen besitzt eine pikante Randnote: In der vergangenen Woche war mit Petar Tesanovic bei den Champions League-Spielen in Budapest ein Spieler vor Ort positiv getestet worden. Der etatmäßige Schlussmann des montenegrinischen Meisters Jadran Herceg Novi war daher auch in der Freitagspartie gegen den DSV-Vertreter nicht zum Einsatz gekommen.

Foto: Deepbluemedia/Giorgio Scala