Was gibt es Neues?

Champions League-Spiele jetzt dienstags

Deutschlands Wasserball-Fans müssen sich in dieser Woche zum anstehenden Rückrundenstart der Champions League umstellen: Die Spiele der Gruppe B mit den beiden deutschen Vertretern Waspo 98 Hannover und Wasserfreunde Spandau 04 finden anstelle des gewohnten Mittwochstermins jetzt jeweils am Dienstagabend statt. Die Niedersachsen treffen hier schon morgen auf den rumänischen Titelträger Steaua Bukarest (18 Uhr, Live auf Sport1), während Spandau den ungarischen Vizemeister OSC Budapest empfängt (19 Uhr, live auf www.len.eu).

Seit der Saison 2019/2020 verteilen sich in der Hauptrunde der Champions League die acht Begegnungen pro Spieltag auf jeweils zwei Tage: Gespielt wird seitdem dienstags und mittwochs bzw. freitags und sonnabends. Die vier Partien einer Gruppe kommen weiterhin jeweils nur an einem Tag zur Austragung, allerdings werden nach der Hinserie die Austragungstage getauscht. Mit dieser Maßnahme will die LEN den Wünschen derjenigen Fernsehanstalten gerecht werden, die die Spiele großflächig live und voller Länge senden. In mehreren Ländern wie Italien und Kroatien laufen die Übertragungen sogar im Bezahlfernsehen. 

Nachdem zwei Wochen zuvor zwei von acht Partien ausgefallen und mit 10:0-Wertungen bedacht worden waren, sind auch am anstehenden achten Spieltag zwei Partien massiv gefährdet: In der „deutschen“ Gruppe B kämpft der kroatische Vertreter mit massiven Corona-Problemen, so dass in den Fachmedien ein Nicht-Antreten in der Auswärtspartie bei Spitzenreiter Pro Recco (Italien) prognostiziert wird. In der Parallelgruppe A konnte der griechische Meister Olympiakos aufgrund massiver Schneefälle, die das öffentliche Leben weitgehend lahmgelegt haben, nicht zur Auswärtspartie bei KVK Radnicki fliegen. Ob die Griechen noch pünktlich in Radnicki antreten können, gilt als ungewiss.

Für Wellen aus eigenen Antrieb sorgte ebenfalls in der Parallelgruppe der angehende Endrundenausrichter VK Novi Beograd: Bei dem ambitionierten Klub aus der der serbischen Hauptstadt hat überraschend Trainer Vladimir Vujasinovic seinen sofortigen Rücktritt bekanntgegeben. Die genauen Hintergründe sind nicht bekannt, doch die frühere Spielerlegende zeigt sich unzufrieden mit der aktuellen Situation. So ging zuletzt das nationale Pokalfinale gegen KVK Radnicki verloren, und auch in der Champions League liegt das mit diversen serbischen Stars besetzte Team in der Tabelle hinter AN Brescia (Italien) und Olympiakos Piräus (Griechenland) zurück. Hinsichtlich des Nachfolgers wird in der Medien mit den erfahrenen Trainer Dejan Jovovic über eine vereinsinterne Lösung spekuliert.