Was gibt es Neues?

Bronze-Quadrupel für Potsdam

Der OSC Potsdam hat in der Wasserball-Bundesliga zum vierten Mal in Folge die Bronzemedaille gewonnen: Nach zwei Siegen gegen den Duisburg und dem letztjährigen Erfolg gegen die White Sharks Hannover konnten sich die „Orcas“ in der diesjährigen „best of three“-Serie erneut gegen Ex-Meister Duisburg durchsetzen. Nach dem 16:14-Heinerfolg zum Auftakt landete Potsdam einen 13:12-Auswärtserfolg an der Wedau und beendeten die Serie vorzeitig.

In den erneut recht torreichen Partie hatte zunächst Duisburg bis zum 6:4 (11.) Oberwasser, doch Potsdam antwortete mit drei Treffern in Folge und ging beim 7:6 (17.) erstmals in Führung. Während die Hausherren einen spürbaren Einbruch erlebten, ging Potsdam im dritten Abschnitt zum Ende hin sogar mit 10:7 in Führung und nahm diesen Vorsprung auch mit in das Schlussviertel. Trotz des knappen Endresultates kam Duisburg im weitern Spielverlauf nicht mehr entscheidend heran, wobei der Anschlusstreffer zum 12:13 durch den viermal erfolgreichen Dennis Eidner erst drei Sekunden vor dem Ende fiel. 

Damit stand der Zwischenrundendritte Duisburg zum Saisonfinale erneut mir leeren Händen da, konnte sich gegenüber dem Vorjahr aber zumindest um einen Platz verbessern. Die Westdeutschen boten allerdings wie schon beim Halbfinalduell gegen Titelverteidiger Waspo 98 Hannover einen ansprechenden Livestream der Begegnung, so der unvoreingenommene Beobachter den Ausfall der morgigen dritten Partie bedauern mag.

Mit der vierten Bronzemedaille binnen vier Jahren hat sich der OSC Potsdam dagegen spätestens jetzt als dritte Kraft im deutschen Männerwasserball etabliert. Beachtlich: Die OSC-Verantwortlichen hatten beim Gastspiel an der Wedau in Vertretung von Nationalspieler Florian Thom sogar U18-Schlussmann Erik Dortmann zwischen den Torpfosten gebracht und wurden nicht enttäuscht.

Mit der Verteidigung des dritten Platzes haben sich die Potsdamer für die Champions League qualifiziert; auf Duisburg wartet ein Platz in dem früher als LEN-Pokal bekannten Euro Cup. Beide Teams können damit als Erste der 16 Bundesligisten in die Sommerpause gehen, sofern die einzelnen Aktiven nicht noch an Nationalmannschaftsmaßnahmen teilnehmen.

 

Wasserball-Bundesliga 2021

Spiele um Platz drei, Partie 2 in Duisburg

ASC Duisburg – OSC Potsdam 12:13 (4:3, 2:3, 1:4, 5:3)

Duisburg: Stefan Popovic – Dennis Eidner 4, Efstratios Manolakis, Andrei Covaci, Ben Reibel 1, Manuel Grohs 1, Nils Illinger, Marc Gansen, Maximilian Rompf, Djordje Tanaskovic 2, Robert Gergelyfi, Jan Bakulo 3 und Lazar Kilibarda 1. Trainer: Paul Schüler
Potsdam: Erik Dortmann – Konstantin Hüppe 2, Sascha Seifert, Maximilian Costa, Philipp Gottfried 1, Tomi Tadin, Florenz Korbel, Lukas Küppers 4, Ferdinand Korbel, Reiko Zech 4, Hannes Schulz 2, Lu Meo Ulrich und Till Hoffmann. Trainer: Alexander Tchigir

Persönliche Fehler: 8/11

Schiedsrichter: Ervin Homolka/Henning Schürmann

 

Spiele um Platz drei („best of three“)

Mittwoch, den 19. Mai 2021 (Spiel 1)
20:00 OSC Potsdam – ASC Duisburg 16:14 (3:2, 5:3, 5:4, 3:5) => Stand der Serie: 1:0 

Sonnabend, den 22. Mai 2021 (Spiel 2)
19:00 ASC Duisburg – OSC Potsdam  12:13 (4:3, 2:3, 1:4, 5:3) => Endstand: 0:2

Potsdam zum vierten Mal in Folge Gewinner der Bronzemedaille