Was gibt es Neues?
Bochum unter den Top Acht des Challenger-Cups
Die Frauen des SV Blau-Weiß Bochum haben im Europapokalwettbewerb um den Challenger-Cup die Runde der letzten Acht erreicht. Beim Erstrundenturnier der Gruppe B in Cospiscua (Malta) unterlag der deutsche Rekordmeister zwar zum Auftakt mit 10:15 gegen den Gruppenfavoriten Jadran Split (Kroatien), konnte aber die beiden nachfolgenden Partien gegen Ausrichter Sirens ASC aus St. Paul’s Bay (Malta) und Hapoel Emek Hayderen (Israel) mit 15:7 und 19:10 klar zu seinen Gunsten entscheiden und damit den zum Weiterkommen notwendigen zweiten Platz einfahren.
Der zweite deutsche Vertreter SSV Esslingen musste bei seiner Europapokalpremiere dagegen vorzeitig die Segel streichen: Die Spielerinnen von Trainer Zafiris Chalas hatten als Vierter beim Turnier der Gruppe D in Alba Iulia (Rumänien) gegen Gastgeber CSM Alba Iulia (8:12), Benfica Lissabon (Portugal/10:11) und Galatasaray Istanbul (Türkei/7:10) das Nachsehen, konnten aber die Partie gegen Roter Stern Belgrad (Serbien) mit 26:3 klar zu ihren Gunsten entscheiden. Für den Bundesliga-Vertreter wäre in den drei entscheidenden Partien vielleicht auch mehr drin gewesen, allerdings versemmelte das junge Team jeweils das Auftaktviertel und konnte die Rückstände nie gänzlich aufholen.
Der neue Wettbewerb soll Nationen aus der zweiten Reihe den Einstieg in den internationalen Frauenwasserball erleichtern. Bei der nunmehr zweiten Auflage nach 2023/2024 sind mit dem SSV Esslungen und Blau-Weiß Bochum erstmals auch zwei deutsche Teams ins Rennen gegangen, deren Spielerinnen unabhängig von den Resultaten wertvolle internationale Erfahrung gewonnen haben.
Die Auslosung des erneut in Turnierform ausgetragenen Viertelfinales erfolgt am Montag von 11 Uhr an in Zagreb (Kroatien), wobei die um vier Spielerinnen des SV Bayer 08 Uerdingen (Aylin Fry, Mona Saternus, Darja Heinbichner und Yara Bonett ) Bochumer Mannschaft auf zwei Sieger sowie einen Gruppenzweiten der drei Parallelturniere treffen wird.
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