Was gibt es Neues?

Benke hält: Waspo 98 verteidigt Pokaltitel

Die Liste der überraschenden Resultate am Finaltag der deutschen Pokalendrunde in Düsseldorf kulminierte im Pokalfinale der Männer: Nach zuletzt drei teilweise deutlichen Niederlagen im Direktvergleich beider Teams siegte Titelverteidiger Waspo 98 Hannover in einer ebenso spannenden wie intensiven Partie mit 11:9 (2:2, 4:3, 2:3, 3:1) gegen das in dieser Saison national bisher klar dominierende Team von Rekordgewinner Wasserfreunde Spandau 04. Für die Niedersachsen war es der achte Pokaltitel nach dem Premierenerfolg 1998 im pfälzischen Neustadt. 

Mit 39 Persönlichen Fehlern und dem vorzeitigen Spielende für neun der 26 Akteure nahte sich die Partie in die großen Kämpfe beider Teams in den vergangenen sechs Spielzeiten ein. „Die Spieler waren heiß“, freute sich Vereinspräsident Bernd Seidensticker. Zu den spielentscheidenden Akteuren wurde Hannover junger Schlussmann Felix Benke, der unter anderem ein Lob durch den früheren Bundestrainer Niculae Firoiu erhielt.

Für Waspo war es nach 2017 bis 2019 und den Erfolgen von 2021 und 2022 bereits das zweite Pokaltriple in der Historie des seit 1972 ausgespielten Wettbewerbs. Rekordgewinner Spandau (31 Siege seit 1979) konnte dagegen seit dem Finalerfolg in Potsdam 2015 (damals Finalsieger gegen Hannover im Fünfmeterwerfen) nur noch einen Pokaltitel in die Hauptstadt holen.

Aufzeichnung der Partie: www.youtube.com/watch?v=GGLzJRJuPTg&list=PLCf7uc0xOKA0gONWYxia5X0mdGGbXmgn9&t=18s

 

DSV-Pokal 2022/2023

Endspiel Männer

Wasserfreunde Spandau 04 – Waspo 98 Hannover 9:11 (2:2, 3:4, 3:2, 1:3)

Spandau: Laslo Baksa – Bilal Gbdamassi, Andrei Prioteasa, Mateo Cuk 2, Marek Tkac, Maurice Jüngling, Denis Strelezkij, Luca Marziali 3, Yannek Chiru, Dmitri Kholod 3/1, Marin Restovic, Roman Shepelev 1 und Zoran Bozic. Trainer: Athanasios Kechagias
Hannover: Kevin Götz – Ante Corusic 1, Niclas Schipper 1, Maximilian Foreich, Fynn Schütze 1, Aleksandar Radovic, Luka Lozina 2, Marko Macan, Phillip Kubisch, Marc Gansen 1, Hrvoje Benic 4/1, Andrija Basic 1 und Felix Benke. Trainer: Karsten Seehafer

Persönliche Fehler: 18/21

Schiedsrichter: Karsten Kula/Hendrik Schopp

Hannover zum achten Mal seit 1998 deutscher Pokalsieger 

 

Resultate Finalwochenende in Düsseldorf

Freitag, den 24. März 2023
15:00 Wasserfreunde Spandau 04 – SV Blau-Weiß Bochum 13:6 (2:2, 2:1, 6:2, 3:1) – Halbfinale Frauen
16:30 SV Bayer Uerdingen 08 – SSV Esslingen 17:1 (4:0, 1:0, 8:0, 4:1) – Halbfinale Frauen 

18:00 Wasserfreunde Spandau 04 – OSC Potsdam 19:7 (5:0, 3:2, 6:3, 5:2) – Halbfinale Männer
19:30 SV Ludwigsburg – Waspo 98 Hannover 3:25 (1:6, 1:6, 0:8, 1:5) – Halbfinale Männer

Sonnabend, den 25. März 2023
13:00 SV Blau-Weiß Bochum – SSV Esslingen 9:11 (1:3, 1:4, 1:2, 6:0/0:2) nach Fünfmeterwerfen – Spiel um Platz drei Frauen
14:30 Wasserfreunde Spandau 04 – SV Bayer Uerdingen 08 14:9 (2:3, 5:3, 5:2, 2:1) – Finale Frauen
16:15 OSC Potsdam – SV Ludwigsburg 13;4 (1:2, 4:0, 4:1, 4:1) – Spiel um Platz drei Männer
17:45 Wasserfreunde Spandau 04 – Waspo 98 Hannover 9:11 (2:2, 3:4, 3:2, 1:3) – Finale Männer

Spielstätte: Rheinbad, Europaplatz 1, 40474 Düsseldorf

Livestream: www.wenders-edv.de/PHP/php/dienste.php?Auswahl=389  ´(auch Aufzeichnung)

 

Ehrenpreise

Bester Spielerin: Emmerson Houghton (Wasserfreunde Spandau 04)
Beste Torhüterin: Darja Heinbichner (SV Bayer Uerdingen 08)
Bester Spieler: Hrvoje Benic (Waspo 98 Hannover)
Bester Torhüter: Antonio

Foto: Wolfgang Philipps