Was gibt es Neues?

211 Vereine deutschlandweit im Spielbetrieb

Im Rahmen der jüngsten Fachausschusstagung des Deutschen Schwimm-Verbandes in Düsseldorf wurde, basierend auf den vergebenen und per EDV erfassten Spielerlizenzen, auch die Zahl der wasserballspielenden Vereine und Aktiven in Deutschland vorgestellt. Der Gesamtwert umfasst für das Kalenderjahr 2016 insgesamt 10.428 Sportlerinnen und Sportler in 211 Vereinen und Spielgemeinschaften. Mit 1.131 Spielerinnen beträgt der Anteil der weiblichen Aktiven dabei lediglich 10,8 Prozent.

Mehr als zwei Drittel der registrierten Aktiven werden dabei aus Nordrhein-Westfalen (3.888), der Arbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg (1.566) und Niedersachsen (1.392) vermeldet. Am unteren Ende der Skala sind dagegen in drei Bundesländern bzw. Landesverbänden lediglich zwei Vereine aktiv. Stark unterrepräsentiert ist – gemessen an der Gesamtzahl der Mitglieder des Landesverbandes im DSV – insbesondere Bayern mit lediglich 490 Aktiven in zehn Vereinen.

In der Realität dürfte die Zahl der Wasserballspieler und die Verbreitung der Sportart geringfügig höher sein: So vermeldet die Datenbank des Schwimmverbands Nordrhein-Westfalen (gemäß DSV-Statistik 67 Klubs mit Spielerlizenzen) für 2016 immerhin 99 Vereine, die nach eigenen Angaben die Sportart Wasserball im Angebot haben. Dahinter verbergen sich Klubs, die innerhalb von Startgemeinschaften aktiv sind, aktuell nicht um Punkte spielen oder einfach nur ein wasserballähnliches Sportangebot haben.

Im internationalen Vergleich fallen die Zahlen anderenorts zum Teil allerdings deutlich höher aus: So vermeldet in den Niederlanden (lediglich 16,9 Millionen Einwohner gegenüber 82,1 Millionen im Bundesgebiet) der nationale Schwimmverband KNZB aktuell etwa 29.000 aktive Wasserballspieler, darunter gut 35 Prozent Frauen und Mädchen

 

Die Landesverbände 2016 in der Übersicht 

Baden-Württemberg: 30 Vereine – 1.566 Lizenzen
Bayern: 10 – 490
Berlin: 9 – 450
Brandenburg: 6 – 240
Bremen: 2 – 59
Hamburg: 8 – 436
Hessen: 9 – 394
Mecklenburg-Vorpommern: 2 – 70
Niedersachsen: 33 – 1.392
Nordrhein-Westfalen: 67 – 3.888
Rheinland-Pfalz: 2 – 49
Saarland: 3 – 59
Sachsen: 10 – 637
Sachsen-Anhalt: 6 – 177
Schleswig-Holstein 6 – 123
Thüringen: 5 – 222
Südwest: 3 – 176