Was gibt es Neues?

200 Wasserball-Knirpse am Brauhausberg

Die Bescherung für den Wasserball-Nachwuchs gibt es wie gewohnt in Potsdam: Hier steigt in der Schwimmhalle am Brauhausberg in der inzwischen 20. Auflage das MBS-Wasserball-Weihnachtsturnier, bei dem in 36 Partien (!) auf zwei Spielfeldern jeweils neun U13- (Jahrgang 2004 und jünger) und U15-Mannschaften (Jg. 02 und jünger) um die von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse gesponserten Weihnachtspokale wetteifern. 12 Uhr wird mit dem ersten Balleinwurf traditionell die größte breitensportliche Wasserball-Veranstaltung Brandenburgs eröffnet.

„Die Teilnehmerfelder waren nach der Ausschreibung im September nach wenigen Tagen voll besetzt“, zeigt sich André Laube, Sportlicher Leiter bei den OSC-Wasserballern, begeistert. „Wir mussten leider sehr vielen Vereinen absagen, da einfach kein Platz mehr da war.“ Beide Altersklassen-Turniere um die Sparkassen-Cups werden zunächst in Vorrunden-Gruppen ausgetragen. Neben den gastgebenden Potsdamern gehen in der U15-Konkurrenz die Wasserfreunde Spandau 04, SG Neukölln, WU Magdeburg, HSG TH Leipzig, Wasserfreunde Fulda sowie der Erfurter SSC, SV Georgsmarienhütte und SV Lünen 08 an den Start.

„Für viele Vereine ist das Potsdamer Weihnachtsturnier eine gute Gelegenheit, ihren Leistungsstand für die neue Saison zu überprüfen und zu vergleichen“, meint Harry Volbert, 2. Vorsitzender der Wasserballabteilung. In den vergangenen Jahren hätte es laut Volbert immer hochklassige Spiele gegeben. Schließlich seien etliche der besten Jugendvereine Deutschlands am Start. So haben mit Wasserfreunde Spandau 04, SG Neukölln und dem heimischen OSC drei Nachwuchsmannschaften gemeldet, deren Männerteams in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) spielen.

Offen wird es sicher wieder im U13-Wettbewerb zugehen. „In diesem Feld einen Favoriten hervorzuheben, ist unheimlich schwer. Hier kann wirklich jeder jeden schlagen“, schätzt OSC-Trainer Gregor Karstedt. Bei den „Kleinen“ stünde ohnehin in erster Linie der Spaß im Vordergrund, so Karstedt weiter. Auch hier hat der Berliner Bundesliga-Nachwuchs aus Neukölln und Spandau gemeldet. Komplettiert wird das Feld durch den Erfurter SSC, WU Magdeburg, SV Lünen 08, HSG TH Leipzig, den SC Chemnitz und die SGW Brandenburg.