Was gibt es Neues?

Historischer Sieg für Duisburg, Spandau vor dem K.O.

Im vierten Anlauf hat es endlich geklappt: Am vierten Spieltag des Euro Cups hat sich der ASC Duisburg in der Gruppe A mit einem 14:13 (4:6, 2:2, 3:0, 5:5)-Heimerfolg gegen den kroatischen Vertreter VK Sibenik den heißersehnten ersten Sieg geholt und damit zugleich die letzte Chance auf Platz zwei und das Weiterkommen gewahrt.

Für den Bundesliga-Dritten war es nicht nur der erste internationale Sieg in der laufenden Saison, sondern auch der erste Punktgewinn überhaupt in einem Hauptrundenduell. Alle bisherigen Siege der bereits 1964 bei der Premiere des Europapokals vertretenen Duisburger hatte es jeweils in den klassischen Turnierpartien oder K.O.-Begegnungen gegeben. Vergangene Saison waren die Duisburger bei ihrer Hauptrundenpremiere im Euro Cup noch in sechs Partien sieglos geblieben. 

Die Begegnung hatte nicht nur aufgrund des identischen Endresultates Parallelen mit der spektakulären Champions League-Partie der Waspo 98 Hannover am Dienstagabend: Auch heute erspielte sich der DSV-Vertreter im Schlussabschnitt einen 13:10- (hier sogar 13:9) und 14:11-Vorspung, bei dem die Gäste erst mit dem letzten eigenen Angriff der Partie zum Anschlusstreffer kamen.

Die Zuschauer kamen nicht nur aufgrund des internationalen Ambientes sondern auch hinsichtlich der Spannung auf ihre Kosten: Nach einem 6:8-Rückstand zur Halbzeit wurde die Mannschaft von Trainer Vuk Vuksanovic in der zweiten Hälfte immer stärker und drehte die Partie zu ihren Gunsten. Elias Metten und Vukasin Simic waren mit jeweils vier Treffern erfolgreichste Werfer der Begegnung.

Spandau klar unterlegen

In der Gruppe D setzte es für die Wasserfreunde Spandau 04 dagegen erneut eine bittere Auswärtsniederlage: Nur eine Woche nach dem glatten 8:11 bei VK Sabac (Serbien) hatten die Berliner heute mit 11:17 (2:5, 2:4, 1:3, 6:5) beim verlustpunktfreien Spitzenreiter RN Savona (Italien) das Nachsehen, wobei es bereits zum Seitenwechsel 4:9 gegen den DSV-Vertreter hieß. Dieser Rückstand erhöhte sich sogar auf ein 5:12 vor dem letzten Anschwimmen.

Besonders bitter: Nach jetzt drei Niederlagen in vier Spielen liegen die Spandauer Hoffnungen auf das Weiterkommen damit nicht mehr nur in eigener Hand. Die Berliner müssen jetzt nicht nur die beiden verblieben Heimspiele gegen Steaua Bukarest (Rumänien) und Sabac gewinnen, sondern auch auf zumindest einen Auswärtspunkt Savonas in Serbien hoffen.

.