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Klaus-Dieter Bamberg verstorben

Die Sportart trauert um Klaus-Dieter Bamberg, vielen Wasserballern auch bekannt als „Wilhelm“. Mit ihm ist einer der Gründungsväter des Erfurter Wasserballs gegangen. Bamberg ist nach kurzer, schwerer Krankheit in der Nacht vom Montag zum Dienstag im Alter von 80 Jahren verstorben. Als Trainer, Schiedsrichter, Spielbeobachter und Schiedsrichterobmann war er Zeit seines Lebens mit dem Erfurter und später auch dem deutschen Wasserball eng verbunden.

Bamberg war seit den 1960er-Jahren mit dem Schwimmsport und seit 1966 speziell mit dem Wasserball verbunden, wo zu den Gründungsmitgliedern der damaligen Sektion Wasserball der BSG Motor Optima Erfurt gehörte. Nach seiner aktiven Laufbahn als Spieler widmete er sich viele Jahre der Nachwuchsentwicklung der Erfurter Wasserballer. Bamberg und seine Mitstreiter legten die Basis, dass Erfurt sich zur leistungsstärksten Wasserballregion des Bezirkes Erfurt und später in Thüringen entwickeln konnte.

Mit den 1990er-Jahren widmete sich der Erfurter dem Schiedsrichterwesen, wo er zum Bundesliga-Schiedsrichter und DSV-Schiedsrichterbeobachter avancierte. In der Fachkommission Wasserball des Thüringer Schwimmverbandes (TSV) war er seit vielen Jahren als Schiedsrichter-Obmann für die Qualifizierung und den Einsatz der Schiedsrichter zuständig und füllte diese Funktion mit beispielhaftem Engagement aus. Das gemeinsame Wirken mit jungen Nachwuchsschiedsrichtern lag ihm dabei besonders am Herzen.

Bamberg war erst im April aus der Fachkommission Wasserball des TSV verabschiedet und für seine Verdienste mit der Friedrich-GutsMuths-Ehrenplakette in Gold geehrt worden.