Nationalmannschaft
Was gibt es Neues?
Tolles Spiel, kein Finale …
Tolles Spiel, aber kein Finale: Deutschlands Wasserballerinnen haben das Finalduell des Weltcup-Turniers der Division II in Istanbul (Türkei) verpasst. Trotz einer starken Vorstellung und längerer Führung unterlag die Mannschaft von Trainer Karsten Seehafer gegen den fünfmaligen Olympiateilnehmer China am Ende noch mit 8:15 (3:2, 2:3, 2:6, 1:4) Toren und trifft bereits heute Nachmittag im Spiel um Platz drei auf Großbritannien (17 Uhr, Livestream Eurovision).
Spielerisch war es gegen ein Top-10-Team des internationalen Frauenwasserballs knapp drei Viertel lang dennoch die wohl beste Vorstellung einer deutschen Mannschaft seit 2012. So hatte der krasse Außenseiter in der ersten Halbzeit fast durchweg geführt und musste erst beim 4:4 und 5:5 einen Gleichstand hinnehmen. Dem WM-Zehnten gelang erst beim 7:6 (17.) die erste Führung des Tages, allerdings blieb die DSV-Auswahl zunächst noch dran.
Den ergebnistechnischen Genickbruch aus deutscher Sicht setzte es dann 78 Sekunden vor dem Ende des dritten Viertels, als beim Stande von 7:10 Belén Vossebergs Fünfmeterwurf am Pfosten hängenblieb und China mit dem letzten eigenen Angriff des Abschnitts auf 11:7 erhöhte. Erfolgreichste deutsche Werferin war heute Gesa Deike, die aufgrund einer Gesichtsverletzung das komplette Turnier mit einer Maske bestreitet.
Mit dem verpassten Endspiel ist der DSV-Auswahl allerdings der Einzug in das Finalturnier des diesjährigen Weltcups entschwunden, doch in Istanbul geht es noch weiter: Bereits um 17 Uhr trifft die deutsche Mannschaft im abschließenden Spiel um Platz drei als nächster echter Prüfstein auf den WM-Elften Großbritannien, der im Parallelduell mit 12:15 gegen Japan das Nachsehen gehabt hat.
Weltcup Frauen 2024/2025
Division II in Istanbul (Türkei)
Halbfinale
Deutschland – China 8:15 (3:2, 2:3, 2:6, 1:4)
Deutschland: Darja Heinbichner – Belén Vosseberg 1, Emma Seehafer, Sinia Plotz 1, Ira Deike, Gesa Deike 3, Anne Rieck 1, Aylin Fry 1, Greta Tadday, Marijke Kijlstra 1, Jana Stüwe, Elena Ludwig, Vivien-Sophie Krause und Ioanna Petiki. Trainer: Karsten Seehafer
Persönliche Fehler: 8/1.