Was gibt es Neues?
Legt Spandau gegen Budapest nach?
Schnelles Wiedersehen und diesmal wohl auch mit einer Entscheidung im Schwimmbecken: Knapp zwei Wochen nach dem kampflosen 10:0-Erfolg in Budapest treffen die Wasserfreunde Spandau 04 zum Rückrundenauftakt der Champions League am morgigen Dienstagabend erneut auf Ungarns Vizemeister OSC Budapest. Das Anschwimmen zu dieser absoluten Schlüsselpartie im Kampf um den Finaleinzug startet in der Schöneberger Schwimmhalle wie gewohnt um 19 Uhr; Zuschauen ist unter 2G-Regeln möglich. Sämtliche Partien des achten Spieltages laufen wie gewohnt unter https://lenchampionsleague.eurovisionsports.tv/event/10/preliminary-round-2021-22 mit Fernsehbildern frei empfangbar im Livestream der LEN.
Da die Rückserie der Hauptrunde in umgekehrter Spielreihenfolge der Hinrunde bestritten wird, folgt gleich am achten Spieltag der erneute Vergleich zwischen Spandau und Budapest, diesmal allerdings an der Havel. Gewännen die Berliner erneut, könnten sie nach Punkten (drei bei einem Sieg) gleichziehen mit den Ungarn. Aktuell liegen Pro Recco (Italien), CN Marseille (Frankreich/je 18 Punkte), Jug Dubrovnik (Kroatien/15) und Budapest (10) auf den vier ersten Plätzen der Final-Eight-Qualifizierten. Bei einen Sieg würden die Berliner (7 Zähler) in der Tabelle der Gruppe B an den Gästen nicht nur nach Punkten gleichziehen, sondern hätten auch den am Ende möglichweise entscheidenden Direktvergleich zu ihren Gunsten.
„Die Ungarn sind weiterhin der Favorit gegen uns, wenn sie mit dem kompletten Team antreten können. Sie sind Spitzenreiter der heimischen Liga, haben gegen die meisten Topklubs gewonnen, auch noch nach dem Ausfall der Spandau-Partie in Budapest. In der Covid-Gegenwart gibt es immer wieder Überraschungen“, sagt Wasserfreunde-Präsident Hagen Stamm. Erschwerend kommt auf Berliner Seite hinzu, dass für den deutschen Rekordmeister die letzten drei Pflichtpartien jeweils ausgefallen sind, so dass seitdem auch keine Spielpraxis gesammelt werden konnte.
Der namhafte Kontrahent, in früheren Jahren vom Brückenbau-Konzern A-Hid prominent unterstützt, baut nach dem Rückzug des Hauptsponsors und dem Abgang mehrerer serbischer Olympiasieger vor allem auf ungarische Akteure, hat aber angesichts des großen Potentials im Lande des amtierenden Europameisters zahlreiche erfahrene und aufstrebende Asse in seinen Reihen. Mit dem 2008er-Olympiasieger Daniel Varga verfügt der Verein zudem über einen Trainer, der schon als Spieler Legendenstatus errungen hatte.
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