Was gibt es Neues?

Schwierige Konstellation für Pokalfinalist Heidelberg

Auf Schützenhilfe muss am letzten Spieltag in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) der Frauen der Pokaldritte SV Nikar Heidelberg hoffen: Will die bereits für die Play-offs qualifizierte Mannschaft von Trainer Dr. Kai van der Bosch auch in der Endtabelle Dritter bleiben, so muss diese am Sonnabend nicht nur in der Schwimmhalle des heimischen Olympiastützpunkts gegen Neuling Waspo 98 Hannover gewinnen (17:30 Uhr), sondern auch auf einen Patzer des derzeitigen Tabellenvierten SV Blau-Weiß Bochum hoffen.

Die deutsche Rekordmeister liegt aktuell zwar einen Zähler hinter der Nikar-Sieben, muss am Abschlusswochenende neben dem Auswärtsspiel gegen den Tabellenzweiten Hannoverscher SV auch noch eine Nachholpartie gegen SC Chemnitz bestreiten und hätte damit aus eigener Kraft die Chance auf Rang drei. „Wir müssen auf Hannover hoffen“, sagt van der Bosch, der nach dem 6:11-Patzer des vergangenen Wochenendes in Hamburg jetzt ein schwieriges Halbfinale gegen Spitzenreiter SV Bayer 08 Uerdingen befürchtet.

Allerdings muss die Nikar-Sieben ihrerseits erst einmal den zweiten hannoverschen Vertreter aus dem Weg räumen. „Die Mannschaft ist sehr verunsichert“, erinnerte van der Bosch daran, dass an der Elbe auch spielerisch nicht viel lief. Gegen die in den laufenden Saison dreimal siegreichen Niedersachsen wird zudem Nachwuchstalent Meike Weber nicht dabei: Die U17-Nationalspielerin befindet sich im Rahmen eines Nationalmannschaftlehrgangs in Chemnitz, der den Countdown der deutschen Mannschaft für die Europaspiele in Baku (Aserbaidschan/12. bis 21. Juni) einläutet.