Was gibt es Neues?
Spandau hat Szolnok erneut am Wickel
Der international bisher so erfolgreiche deutsche Vertreter Wasserfreunde Spandau 04 hat in der Champions League nur knapp eine weitere dicke Überraschung verpasst: Die Berliner unterlagen bei Titelverteidiger Szolnoki VSC hauchdünn mit 8:9 (2:3, 1:1, 2:2, 3:3) und mussten damit den dritten Platz in der Hauptrundengruppe B an die Ungarn abgeben. Die Spandauer Treffer teilten sich Remi Saudadier, Stefan Pjesivac (je 2), Tiberiu Negrean, Lucas Gielen, Nicola Dedovic und Marko Stamm.
Bei dem spannenden Kampf ließen sich die Berliner zu keiner Phase der Partie abhängen und erzielten in den ersten elf Minuten bis zum Stande von 3:3 auch dreimal den Ausgleich. Szolnok konnte in der Folge zwar stets von einer knappen Führung zehren, doch gelang Spandau im Schlussabschnitt nach einem Doppelschlag von Stefan Pjesivac der 8:8-Ausgleich (29.). Allerdings traf Serbiens Olympiasieger Milan Aleksic postwendend in Überzahl erneut für die Ungarn, die dann auch den knappen 9:8-Vorsprung ins Ziel retteten.
„Schade, die Mannschaft ist für eine tolle und wirklich sehr disziplinierte Leistung nicht belohnt worden. Beide Spiel in Ungarn sowohl gegen Eger als auch gegen Szolnok waren extrem knapp und hätten mit etwas Glück auch anders ausgehen können“, verteilte Spandaus Teammanager Peter Röhle ein dickes Kompliment an seine Mannschaft, „wenn wir es schaffen, diese Form in die nächsten Wochen zu transportieren sind wir für die kommenden Aufgaben sehr gut gerüstet.“