Was gibt es Neues?
Rückschlag für Spandau
Die Wasserfreunde Spandau 04 haben am dritten Spieltag der Champions League Boden verloren: Nach zwei Auswärtspartien mit Sieg und Niederlage verloren die Berliner gegen den ungarischen Vertreter OSC Budapest ihre Heimpremiere mit 6:10 (0:3, 2:2, 2:2, 2:3) Toren verloren und ließen damit im Sechserfeld der Gruppe A wertvolle Punkte im Kampf um den Endrundeneinzug liegen.
Die qualifikationsgestählten Ungarn ließen vor 300 Zuschauern in der Defensive wenig zu und nutzten ihre Chancen konsequent. Der deutsche Meister kämpfte seinerseits zudem mit einem schlechten Start, als die Berliner mit 0:3 (7.) und 1:5 (12.) zurücklagen. Spandau leistete sich immer wieder leichte Fehler, kam zu keiner Phase der Partie entscheidend heran und musste sich am Ende wie schon elf Tage zuvor in Brescia am Ende mit lediglich sechs eigenen Toren begnügen.
„Wir wollten in diesem Spiel gewinnen. Die Spieler haben die notwendige Spielkompetenz und konnten ihre eigene Stärke auch fühlen. Aber das Team konnte dieses Vorhaben leider nicht umsetzen. Insbesondere im Startviertel haben uns die abgezockt und aggressiv verteidigenden Ungarn unseren Schneid genommen. Das 0:3 vom Spielbeginn war eine Hypothek, die wir trotz der Leistungssteigerung im weiteren Verlauf nicht mehr wettmachen konnten“, lautet die treffen Analyse durch Teammanager Peter Röhle. Am Anfang waren die Gastgeber, so auch das Fazit von Trainer Petar Kovacevic „einfach nicht präsent genug. Das hat Budapest zum Sieg verholfen“.
Die Berliner Torschützen waren beim letzten Auftritt des Jahres Nikola Dedovic, Spencer Hamby, Mateo Cuk und Marin Restovic sowie Mehdi Mazouki mit zwei Strafwürfen. Für die Gäste aus Budapest traf Serbiens Olympiasieger Slobodan Nikic drei Mal. Die heutige Partie begann ähnlich wie in Hannover mit einer Schweigeminute für die Opfer des Anschlags auf dem Breitscheidplatz.
Mit der Niederlage gegen einen direkten Rivalen in der Tabelle hat sich für Spandau die Ausgangsposition für den erstmaligen Einzug in die Endrunde der Champions League seit der Ausweitung des Wettbewerbs im Jahre 2003 verschlechtert. Lediglich drei Teams aus der Sechsergruppe ziehen in die Endrunde ein, für das der ungarische Meister Szolnoki VSC als Gastgeber allerdings bereits feststeht.
Champions League 2016/2017
Gruppe A, 3. Spieltag in Berlin
Wasserfreunde Spandau 04 (GER) – OSC Budapest (HUN) 6:10 (0:3, 2:2, 2:2, 2:3)
Spandau: Laszlo Baksa – Remi Saudadier 1, Lucas Gielen, Mateo Cuk 1, Tobias Preuß, Maurice Jüngling, Mehdi Marzouki 2/2, Nikola Dedovic 1, Marko Stamm, Moritz Oeler, Marin Restovi 1, Spencer Hamby 1 und Tim Höhne. Trainer: Petar Kovacevic
Persönliche Fehler: 10/12