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Was gibt es Neues?

Günstiges Szenario für Triest

Kein leichtes Los, aber ein zumindest günstiges Szenario wartet auf Deutschlands Wasserballer beim anstehenden Olympiaqualifikationsturnier in Triest (Italien/3. bis 10. April). Hier trifft die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) beim Kampf um die letzten vier Olympiastartplätze zunächst in der Vorrundengruppe B auf Italien, Spanien, Kasachstan, Südafrika und die Niederlande, wie die heutige Auslosung im Belgrader „Crowne Plaza“-Hotel ergab.

Das Szenario könnte der jüngst beim EM-Turnier in Belgrad (Serbien) mit Platz elf enttäuschen DSV-Auswahl allerdings durchaus in die Hände spielen: Mit Italien und Spanien trifft die deutsche Mannschaften in der Vorrunde zwar auf gleich zwei der drei großen Turnierfavoriten, allerdings kann die Sieben von Bundestrainer Patrick Weissinger (Esslingen) als Gruppendritter im Abschluss auf eine günstige Ansetzung im Viertelfinale in Form eines Gegners „auf Augenhöhe“ hoffen. Zudem müssten die Deutschen in Triest keine konstant gute Vorrunde hinlegen.

In der Parallelgruppe A steigen in dem dortigen Sechserfeld neben Rekordolympiasieger Ungarn als Gruppenfavoriten mit Kanada, Russland, Frankreich, Rumänien und Slowakei dagegen gleich fünf weitere Rio-Kandidaten in das Becken. Neben dem wesentlich ausgeglicheneren Teilnehmerfeld droht hier dann bereits dem Gruppendritten im neuralgischen Viertelfinale mit Italien oder Spanien eine nahezu unauflösbar erscheinende Aufgabe.

Deutschlands Frauen hatten als EM-Achter das Olympiaqualifikationsturnier in Gouda (Niederlande/21. bis 28. März) um einen Platz verpasst und sind damit in Rio de Janeiro endgültig nur Zaungäste.

 

Olympiaqualifikationsturnier Männer 2016 in Triest (Italien)

Auslosung Vorrundengruppen

Gruppe A
Ungarn
Kanada
Russland
Frankreich
Rumänien
Slowakei

Gruppe B
Italien
Kasachstan
Südafrika
Spanien
Deutschland
Niederlande

 

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