Was gibt es Neues?

SC Chemnitz und Sven Schulz mit getrennten Wegen

Es ist der bisher größte Paukenschlag der neuen Saison: In der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) der Frauen hat sich Vizemeister SC Chemnitz im gegenseitigen Einvernehmen überraschend von Trainer Sven Schulz getrennt, wie der Klub am Dienstag in einer Pressemitteilung bekanntgab. Hintergründe für die überraschende Nachricht wurden im Detail nicht bekannt; dem Vernehmen soll es um die Ausgestaltung von dessen aktuellen Stelle gegangen sein. Schulz war seit Januar 2014 als hauptamtlicher Trainer beim SCC tätig gewesen und hatte davor schon vier weitere Jahre im Frauen- und Nachwuchsbereich erfolgt gewirkt.
Der engagierte Trainer hatte das langjährige Schlusslicht der Frauen-Bundesliga in der vergangenen Saison erstmals in das Finale der deutschen Meisterschaft und konnte im Nachwuchsbereich bereits Gewinne alle drei deutschen Jugend-Meisterschaften binnen einer Saison verzeichnen. Erst zwei Tage vor dem Vermelden der Trennung hatten die U17-Juniorinnen des Klubs überlegen die nationalen Titelkämpfe gewonnen.
Als Interimstrainer übernimmt der frühere georgische Nationalspieler und A-Lizenz-Inhaber Pavle Japaridze das Training der Frauenmannschaft sowie die sportliche Leitung des DSV-Nachwuchsstützpunktes. Von SCC-Seite wird für die erst im Januar startende Saison an dem Saisonziel „Europapokalteilname“ weiter festgehalten: „Die bislang optimalen Trainings- und Ausbildungsbedingungen bleiben in der derzeitigen Qualität erhalten und werden ständig konsequent erweitert“, sagt Vizepräsident Thomas Ebell.